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Innenministerium warnt vor Geldwäsche bei Immobiliengeschäften

Archivmeldung vom 27.07.2018

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 27.07.2018 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Mangelnder Schutz vor Geldwäsche. Bild: aboutpixel.de, Gerd Gropp
Mangelnder Schutz vor Geldwäsche. Bild: aboutpixel.de, Gerd Gropp

Das Bundesinnenministerium befürchtet, dass der Immobiliensektor in Deutschland in großem Stil für Geldwäsche genutzt wird. Der Umsatz mit Immobilien ist auf einen neuen Rekordwert gestiegen, berichtet "Bild" unter Berufung auf eine Antwort des Ministeriums auf eine Anfrage der Grünen im Bundestag. Demnach wurden 2016 Immobilien in einem Wert von 237,5 Milliarden Euro verkauft. Das waren 9,7 Milliarden mehr als 2015.

Von 2007 bis Ende 2016 summiert sich der Gesamtumsatz mit Immobilien in Deutschland sogar auf 1,75 Billionen Euro. Nach Angaben des Bundesinnenministeriums besteht wegen der hohen Umsätze im Immobiliensektor ein "herausgehobenes Risiko" von Geldwäsche. Wegen der hohen Wertstabilität der Immobilien hätten Geldwäscher die Möglichkeit, mit dem Kauf von Immobilien "besonders hohe Bargeldsummen zu platzieren".

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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