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Lindner trotz langem Ampel-Streit "gar nicht" genervt von Habeck

Archivmeldung vom 03.04.2023

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 03.04.2023 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Sanjo Babić
Neue Einheitspartei Deutschlands (Symbolbild)
Neue Einheitspartei Deutschlands (Symbolbild)

Bild: Unbekannt / Eigenes Werk

Bundesfinanzminister Christian Lindner (FDP) ärgert sich nach eigenen Angaben derzeit mehr über den bayerischen Ministerpräsidenten Markus Söder (CSU) als über seinen Kabinettskollegen und Wirtschaftsminister Robert Habeck (Grüne), mit dem er regelmäßig Auseinandersetzungen über den Kurs der Regierung hat.

"Gar nicht" genervt sei er von Habeck, sagte Lindner der "Bild am Sonntag". "Er ist einfach ein Kollege. Mich nervt höchstens, wenn Markus Söder jahrelang für das Verbot von Autos mit Verbrennungsmotor ist, dann aber eine plötzliche Wende hinlegt und davon nichts mehr wissen will. Grundsätzlich habe ich große Langmut."

Selbst beim beschleunigten Autobahn-Ausbau seien Habeck und er einig gewesen. "Es war mein Vorschlag, dass wir die Länder mit ins Boot holen", so Lindner. "Jetzt können gut 1.000 Kilometer Autobahnbau beschleunigt werden. Das gelingt aber nur dann, wenn das vor Ort auch gewünscht ist." Die Spitzen der Koalition hatten in dieser Woche mehr als 30 Stunden über Maßnahmen für mehr Klimaschutz verhandelt.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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