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Linke bemängelt zu wenig Ostdeutsche im Kabinett

Archivmeldung vom 08.02.2018

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 08.02.2018 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Kabinett 2014
Kabinett 2014

Foto: Tobias Koch
Lizenz: CC BY-SA 3.0 de
Die Originaldatei ist hier zu finden.

Die Vorsitzende der Linkspartei, Katja Kipping, fordert, dass neben Kanzlerin Angela Merkel (CDU) auch noch andere Ostdeutsche in der Bundesregierung vertreten sein müssten. "Auf jeden Fall müssen die ostdeutschen Interessen im Kabinett Berücksichtigung finden", sagte sie der "Mitteldeutschen Zeitung". "Das muss sich dann auch personell niederschlagen. Frau Merkel kann die Vertretung dieser Interessen qua Amt nicht leisten."

Klar ist bislang nur, dass SPD-Chef Martin Schulz Außenminister und Seehofer Innenminister werden soll - und Merkel Kanzlerin. Am Mittwoch waren Listen kursiert, wonach Olaf Scholz (SPD) Finanzminister und Eva Högl (SPD) Arbeitsministerin werden sollen, Julia Klöckner (CDU) Landwirtschaftsministerin, Annette Widmann-Mauz (CDU) Gesundheitsministerin, Hermann Gröhe (CDU) Bildungsminister. Heiko Maas (SPD) soll demnach Justizminister bleiben, Katarina Barley (SPD) Familienministerin, Barbara Hendricks (SPD) Umweltministerin.

Peter Altmaier (CDU) könnte Wirtschaftsminister werden, Ursula von der Leyen (CDU) soll Verteidigungsministerin bleiben. Die CSU-Ministerien Verkehr und Entwicklung sollen angeblich von Andreas Scheuer und Dorothee Bär besetzt werden. Alle bis auf Merkel kommen aus Westdeutschland. Im letzten Kabinett waren noch Johanna Wanka und - bis sie nach Mecklenburg-Vorpommern wechselte - Manuela Schwesig aus Ostdeutschland.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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