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Roth fordert Zustimmung zum Atomausstieg

Archivmeldung vom 25.06.2011

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 25.06.2011 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Fabian Pittich
Claudia Roth Bild: gruene-bundestag.de
Claudia Roth Bild: gruene-bundestag.de

Auf dem Sonderparteitag der Grünen hat Partei-Chefin Claudia Roth um die Zustimmung innerhalb der Partei für den Ausstieg aus der Atomenergie bis 2022 geworben. Der Erfolg der Grünen sei schließlich "eine desaströse Niederlage für die Atomparteien", sagte Roth am Samstag in Berlin.

Deshalb sei die Zustimmung zu dem von der schwarz-gelben Regierung gefassten Plan auch "kein Blankoscheck", denn man sei natürlich für einen früheren Ausstieg. Allerdings gehe dieser Plan schließlich schneller als der von Rot-Grün vor zehn Jahren gefasst wurde. Der aktuelle Ausstiegsplan sieht eine Rücknahme der Laufzeitenverlängerung, das sofortige Aus für acht AKW und die schrittweise Abschaltung der übrigen neun AKW vor. Auf dem Sonderparteitag wird entschieden, ob die Partei den geplanten Atomausstieg befürwortet oder ablehnt. Bislang ist der Ausgang unklar, denn die Abgeordneten sind in der Atom-Frage uneins.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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