IW-Chef für konsequenteres Vorgehen gegen "Querdenken"-Bewegung und Ausschluß von Impfverweigerern
Archivmeldung vom 07.12.2020
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Freigeschaltet durch André OttDer Direktor des Instituts der deutschen Wirtschaft (IW), Michael Hüther, hat sich für ein konsequenteres Vorgehen gegen die "Querdenken"-Bewegung ausgesprochen. "Gegen die verantwortungslosen `Querdenker` hilft kurzfristig nur Ordnungswidrigkeitenrecht", sagte Hüther dem "Handelsblatt". "Mittelfristig bei medizinisch nicht indizierter Impfverweigerung wäre der Ausschluss einer Covid-Erkrankung aus dem Versicherungsschutz zu erwägen."
Hintergrund ist, dass zuletzt bei den Demonstrationen der Initiative "Querdenken" gegen Corona-Beschränkungen Menschen oft dicht an dicht ohne Maske demonstriert und die Corona-Vorgaben häufig nicht eingehalten haben. Hüther sagte dazu mit Blick auf seinen Vorstoß zum Versicherungsschutz, es gehe darum, durch "klar gesetzte Anreize" darauf zu reagieren, dass man mit solchem Verhalten andere schädigt. "Vor negativen externen Effekten muss man die Gemeinschaft der Verantwortungsvollen schützen", so der IW-Chef.
Quelle: dts Nachrichtenagentur