Linnemann fordert Visum für Imame
Archivmeldung vom 15.02.2019
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Freigeschaltet durch André OttUnions-Fraktionsvize Carsten Linnemann (CDU) fordert ein Visum für Imame. "Wir müssen ein spezielles Visum für Imame und andere religiöse Prediger einführen. Wer in Deutschland für eine bestimmte Dauer predigen oder auch lehren will, muss Deutschkenntnisse vorweisen können und auch seine Verfassungstreue bekunden. Außerdem muss bei der Sicherheitsüberprüfung nachgebessert werden", sagte Linnemann dem Bielefelder "Westfalen-Blatt".
"Ich weiß, dass die Debatte über ein solches Visum hart wird, und habe auch schon von den Kirchen erfahren, dass sie damit ein Problem haben. Aber es geht nicht um Aufenthalte von wenigen Tagen, sondern um längere Aufenthalte. In Deutschland predigen über 2000 Imame, davon rund 900 türkische Ditib-Imame zum Teil über mehrere Jahre. Es ist absurd, dass wir hier bislang keine Bedingungen nennen. Bei Fachkräften aus Drittstaaten tun wir es ja auch", so Linnemann weiter.
Der Vorsitzende der Wirtschafts- und Mittelstandsvereinigung von CDU/CSU gibt im Herder-Verlag zu dem Thema ein Buch heraus. "Der politische Islam gehört nicht zu Deutschland" erscheint am Montag.
Quelle: Westfalen-Blatt (ots)