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DGB kritisiert mangelnde Betreuung von Langzeiterwerbslosen

Archivmeldung vom 06.07.2015

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 06.07.2015 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Manuel Schmidt
Logo Deutsche Gewerkschaftsbund (DGB)
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Lizenz: Public domain
Die Originaldatei ist hier zu finden.

Der Deutsche Gewerkschaftsbund (DGB) kritisiert die unzureichende Betreuung von Langzeiterwerbslosen durch die Jobcenter und fordert mehr Personal sowie Durchhalteprämien besonders für jüngere Geringqualifizierte. Die Hartz-IV-Verwaltung kümmere sich kaum um die scheinbar hoffnungslosen Fälle, sagte Wilhelm Adamy, Abteilungsleiter Arbeitsmarkt beim DGB und Verwaltungsrat bei der Nürnberger Bundesagentur für Arbeit (BA) der Tageszeitung "Neues Deutschland".

Lieber lenkten sie die knappen Gelder auf Kunden, die auf eine rasche Vermittlung und entsprechende Pluspunkte in der eigenen Personalakte hoffen ließen. Adamy forderte mehr und besser ausgebildetes Personal für die adäquate Beratung und nachhaltige Vermittlung in eine Arbeitsstelle. Nötig sei ferner ein eigenes Jugendcenter mit individuell angelegten Berufsplänen und relativ jungen Beratern. Zudem müssten Jugendliche unterstützt werden, wenn sie ihren Berufsabschluss nachholen wollten.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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