Sächsisches Innenministerium weist Pannen-Vorwurf zurück
Archivmeldung vom 01.09.2018
Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 01.09.2018 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.
Freigeschaltet durch André OttDas Sächsische Innenministerium und die Bundespolizei haben einen Bericht der "Welt am Sonntag" zurückgewiesen, wonach es am Montag zu einer folgenschweren Panne im Zusammenhang mit den Ereignissen in Chemnitz gekommen sei. Die Zeitung schreibt, es seien für den Einsatz in Chemnitz doch zusätzliche Kräfte der Bundespolizei als Verstärkung angefordert worden, ein fehlerhaftes Vorgehen habe jedoch dazu geführt, dass dies im Sande verlief.
So habe das Innenministerium in Dresden seine Anfrage an die Zentrale der Bundespolizei und nicht an die untergeordnete Dienststelle in Pirna richten müssen, schreibt die Zeitung. Diese Darstellung wiesen die Behörden nun zurück. Tatsächlich hätten die Kräfte erst kurz vor Mitternacht in Chemnitz eintreffen können - da war das Demonstrationsgeschehen aber schon weitestgehend zu Ende. Bei den Protesten am Montagabend hatte es mehrere Verletzte gegeben. Die Polizei war offenbar mit zu wenigen Einsatzkräften vor Ort und konnte linke und rechte Protestler nur schwer voneinander trennen.
Quelle: dts Nachrichtenagentur