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Söder: Junge Union muss "frecher" werden

Archivmeldung vom 01.06.2019

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 01.06.2019 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Junge Union (Symbolbild)
Junge Union (Symbolbild)

Bild: Junge Union

Im Streit um den künftigen Kurs der Union und eine attraktivere Politik für die jüngere Generation verlangt der CSU-Vorsitzende Markus Söder mehr Provokationen und Kreativität der Jungen Union (JU).

Dem Nachrichtenmagazin "Focus" sagte Söder: "In meiner Zeit als JU-Chef hat mir keiner gesagt, was ich machen soll. Man hat mir nur gesagt, was ich nicht machen darf und ich habe es trotzdem gemacht. Ich wünsche mir mehr Frechheit der JU." Söder erklärte, die Union müsse die jungen Wähler ernster nehmen und ihre Sorgen aufnehmen.

"Junge -und Erstwähler zurückzugewinnen ist die größte Aufgabe der Union", sagte Söder dem "Focus": "Junge Menschen wünschen sich leidenschaftliche Politik. Die GroKo wirkt hingegen manchmal wie ein älteres zankendes Ehepaar." Der CSU-Chef mahnte, die JU dürfe "nicht Themen anbringen, die vor 20 Jahren relevant waren. Ich würde versuchen perspektivische Vorschläge zu machen. Es braucht einfach mehr jugendliche Power."

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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