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Stegemann/Thies: Ampel muss Weg frei machen für Bejagung des Wolfes

Archivmeldung vom 21.09.2023

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 21.09.2023 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Mary Smith
Albert Stegemann (2014), Archivbild
Albert Stegemann (2014), Archivbild

Foto: Martin Rulsch
Lizenz: CC BY-SA 4.0
Die Originaldatei ist hier zu finden.

Im Bundestag wird am morgigen Freitag der Antrag der CDU/CSU "Menschen und Weidetiere schützen - Raubtiere bejagen" debattiert. Dazu erklären der agrarpolitische Sprecher der CDU/CSU-Bundestagsfraktion, Albert Stegemann, und der zuständige Berichterstatter Hans-Jürgen Thies:

Hans- Jürgen Thies
Hans- Jürgen Thies

Foto: Sandro Halank, Wikimedia Commons, CC BY-SA 4.0
Lizenz: CC BY-SA 4.0
Die Originaldatei ist hier zu finden.

Albert Stegemann: "Zäune allein helfen nicht gegen Wölfe. Das müssten die Ampel-Parteien mittlerweile verstanden haben. Die vielen Weidetierhalter und die Menschen in den ländlichen Räumen erwarten von der Bundesregierung daher ein praktikables Konzept, um die Wolfsbestände zu regulieren. Dazu gehört zwingend die kontrollierte Bejagung. Der Schutz von Mensch und Tier muss denselben Rang haben wie der Artenschutz. Ministerin Lemke und Minister Özdemir dürfen sich nicht weiter hinter der EU oder den Ländern verstecken."

Hans- Jürgen Thies: "Die ideologisch motivierte Hinhaltetaktik der Bundesregierung ist nicht mehr tolerierbar. Die Koalition ignoriert die Bedürfnisse der Weidetierhalter komplett. Das Argument von Bundesministerin Lemke, dass der 'günstige Erhaltungszustand' des Wolfes noch nicht erreicht sei, ist nicht nur vorgeschoben, sondern schlichtweg falsch.

Auch die beharrliche Weigerung der Bundesregierung, der EU-Kommission aktuelle Zahlen über die Wolfsbestände in Deutschland zu melden, ist ein Skandal. Ein Miteinander von Mensch und Wolf ist möglich, setzt aber Rechtssicherheit und einen praktikablen Handlungsrahmen für Behörden, Weidetierhalter und Jäger voraus. Die Untätigkeit der Bundesregierung in diesem Bereich grenzt an unterlassene Hilfeleistung für die ländliche Bevölkerung."

Hintergrund: Die CDU/CSU-Fraktion repräsentiert im Parlament die Volksparteien der Mitte und fühlt sich Freiheit, Zusammenhalt und Eigenverantwortung verpflichtet. Auf der Grundlage des christlichen Menschenbildes setzt sich die Unionsfraktion für einen starken freiheitlich-demokratischen Rechtsstaat, die soziale und ökologische Marktwirtschaft, die Einbindung in die westliche Wertegemeinschaft sowie für die Einigung Europas ein. Vorsitzender der CDU/CSU-Fraktion im Deutschen Bundestag ist Friedrich Merz.

Quelle: CDU/CSU - Bundestagsfraktion (ots)

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