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Wahltrend: Schwarz-Gelb wieder vor Rot-Grün

Archivmeldung vom 11.07.2012

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 11.07.2012 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Bild: Gerd Altmann / pixelio.de
Bild: Gerd Altmann / pixelio.de

Union und FDP sind in der Wählergunst wieder etwas beliebter als SPD und Grüne. Im wöchentlichen stern-RTL-Wahltrend erreichen die Regierungsparteien gemeinsam 40 Prozent: Unverändert 36 Prozent der Wähler wollen der Union ihre Stimme geben und 4 Prozent der FDP, 1 Punkt mehr als in der Woche zuvor. SPD und Grüne kommen zusammen auf 39 Prozent: Die SPD verschlechtert sich um 1 Punkt auf 26 Prozent, die Grünen steigen um 1 Punkt auf 13 Prozent. Die Werte von Piraten und Linken bleiben stabil: Die Piraten sind zum zweiten Mal in Folge mit 9 Prozent nur einstellig. Die Linke verharrt bei 7 Prozent. Auf sonstige Parteien entfallen 5 Prozent (-1).

Forsa-Chef Manfred Güllner sagte dem Hamburger Magazin stern, das Interesse der Deutschen an der Politik sei ungebrochen hoch. Das Forsa-Institut würde die Menschen laufend danach befragen, was sie gerade bewegt. Güllner: "Die vielfältigen Antworten zeigen, wie intensiv sie das Geschehen vor Ort und weltweit verfolgen." Dass rund 30 Prozent der Bürger nicht an einer Bundestagswahl teilnehmen wollten, sei kein Zeichen für Desinteresse. Sie würden ganz bewusst nicht zur Wahl gehen. Ihre genauen Motive lägen jedoch im Dunkeln. Güllner: "1998 enthielten sich viele Unionswähler der Wahl, 2005 und 2009 viele SPD-Wähler. Wir kennen die Beweggründe nicht im Detail und wissen nicht, ob und wann sie zurückkommen."

Datenbasis: 2503 repräsentativ ausgesuchte Bundesbürger vom 2. bis 6. Juli 2012, statistische Fehlertoleranz: +/- 2,5 Prozentpunkte. Institut: Forsa, Berlin; Auftraggeber: stern und RTL, Quelle: stern-RTL-Wahltrend.

Quelle: Gruner+Jahr, stern (ots)

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