Direkt zum Inhalt Direkt zur Navigation
Sie sind hier: Startseite Nachrichten Politik Bundesparteien zeigen sich nach Wahl in Sachsen-Anhalt optimistisch

Bundesparteien zeigen sich nach Wahl in Sachsen-Anhalt optimistisch

Archivmeldung vom 07.06.2021

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 07.06.2021 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Sanjo Babić
Wahl, Wahlurne, Stimmabgabe (Symbolbild)
Wahl, Wahlurne, Stimmabgabe (Symbolbild)

Bild: Holger Lang / pixelio.de

Nach der Landtagswahl in Sachsen-Anhalt blicken die Bundesparteien - zumindest laut öffentlicher Äußerungen - optimistisch auf die Bundestagswahl. Für die Grünen, die lediglich auf 5,9 Prozent kamen, sagte Bundestagsfraktions-Chef Anton Hofreiter dem Nachrichtenportal Watson, das sei "ein ordentliches Ergebnis".

Hofreiter weiter: "Wie bei anderen ostdeutschen Landtagswahlen auch haben sich die Menschen hinter dem amtierenden Ministerpräsidenten versammelt, um die rechtsextreme AfD zu verhindern." Hofreiter ergänzte, bei der Bundestagswahl sei die Ausgangslage ohne diesen Sondereffekt deutlich positiver. Hofreiter wörtlich: "Bei der Bundestagswahl ist die Ausgangslage eine andere, hier geht um die Frage, wie wir unser Land sozial-ökologisch modernisieren. Und da machen wir Grüne mit Annalena an der Spitze ein starkes Angebot an die ganze Gesellschaft."

Bundeswirtschaftsminister Peter Altmaier (CDU) warf den Grünen hingegen vor, "jede Menge ungelöste inhaltliche Probleme" zu haben. "Vom Klimaschutz angefangen, bis hin zu Fragen des Wohlstands in Deutschland. Deshalb müssen die Grünen nachsitzen und Hausaufgaben machen", sagte Altmaier in der Sendung "Frühstart" von RTL/ntv. Zudem habe die Diskussion über die Kanzlerkandidatur bei den Grünen "den Blick dafür verstellt, dass vieles eben noch nicht erledigt ist und viele Fragezeichen bei den Grünen noch bestehen." Das gute Ergebnis der CDU in Sachsen-Anhalt, die auf 37,1 Prozent kam, bezeichnete Altmaier als "enorme Ermutigung". Und weiter: "Das war gestern ein großes Debakel für Linke, Grüne und SPD, die zusammen kaum mal stärker als die AfD geworden sind." Diese Parteien müssten jetzt "sehr genau nachdenken" sowie "konkreter und sachlicher" werden, so Altmaier. Auch FDP-Chef Christian Lindner wertet die Landtagswahl in Sachsen-Anhalt als Rückenwind für die Bundestagswahl. "Mit den Liberalen ist im Bund zu rechnen", sagte Lindner, dessen Partei auf 6,4 Prozent kam und nach 10 Jahren wieder in den Landtag einzieht, der "Welt".

"Die Botschaft von Magdeburg ist, dass die Mitte Konjunktur hat." Ob die Liberalen künftig in Sachsen-Anhalt mitregieren könnten, liege bei Ministerpräsident Reiner Haseloff (CDU) und der Landtagsfraktion der Union. Seine Partei ermahnte Lindner, in den verbleibenden Monaten bis zur Bundestagswahl "konzentriert zu arbeiten". Die FDP müsse "selbstbewusst sein bei den liberalen Werten und Projekten" und "weiter bescheiden im Auftritt".

Quelle: dts Nachrichtenagentur


Videos
Daniel Mantey Bild: Hertwelle432
"MANTEY halb 8" deckt auf - Wer steuert den öffentlich-rechtlichen Rundfunk?
Mantey halb 8 - Logo des Sendeformates
"MANTEY halb 8": Enthüllungen zu Medienverantwortung und Turcks Überraschungen bei und Energiewende-Renditen!
Termine
Newsletter
Wollen Sie unsere Nachrichten täglich kompakt und kostenlos per Mail? Dann tragen Sie sich hier ein:
Schreiben Sie bitte statur in folgendes Feld um den Spam-Filter zu umgehen

Anzeige