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CDU-Gesundheitspolitikerin für Entlastung der Notfall-Ambulanzen

Archivmeldung vom 30.10.2015

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 30.10.2015 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Maria Michalk (2014)
Maria Michalk (2014)

Foto: Martin Rulsch
Lizenz: CC BY-SA 4.0
Die Originaldatei ist hier zu finden.

Die gesundheitspolitische Sprecherin der Union, Maria Michalk (CDU), hat sich dafür ausgesprochen, dass die Notfall-Ambulanzen der Krankenhäuser mehr entlastet werden. "Die Notfallversorgung muss sich wieder auf ihre eigent­lichen Aufgaben konzentrieren. Es kann nicht jeder wegen jeder Kleinigkeit ins Krankenhaus laufen", sagte Michalk dem Nachrichtenmagazin Focus.

Die Kassenärztlichen Vereinigungen (KV) könnten "selbst entscheiden, wie sie das Problem in welcher Region lösen". Die CDU-Politikerin reagierte damit indirekt auf Kritik der Kassenärztlichen Vereinigungen (KV), die in einem gemeinsamen Brief an Gesundheitsminister Hermann Gröhe (CDU) vor einer "Zwangsregelung" gewarnt hatten.

Hintergrund: In der kommenden Woche soll im Bundestag die Krankenhaus­reform verabschiedet werden. Union und SPD fordern in einem Änderungsantrag, dass die Kassenärztlichen Vereinigungen ihrer Verantwortung für die Notfallver­sorgung verstärkt gerecht werden. Sie sollen entweder Notdienstpraxen in oder an Kliniken einrichten oder die Notfall-Ambulanzen der Krankenhäuser in den Notdienst einbinden, berichtet das Magazin unter Berufung auf den Änderungsantrag.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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