Laumann vergibt Gutachten zur Krankenhausreform in NRW
Archivmeldung vom 17.08.2018
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Freigeschaltet durch André OttNRW-Gesundheitsminister Karl-Josef Laumann (CDU) hat den Umbau der Krankenhauslandschaft in NRW angeschoben. Wie das Ministerium auf Nachfrage der Düsseldorfer "Rheinischen Post" bestätigte, hat der Minister bei der Berliner Beratungsgesellschaft "Partnerschaft Deutschland GmbH" das zentrale Gutachten in Auftrag gegeben, das die Grundlage für den Umbau bilden soll.
"Ich erhoffe mir von dem Gutachten wichtige Erkenntnisse dafür, was wir tun können, um die Krankenhausplanung - sowohl was die Qualität als auch die Wirtschaftlichkeit angeht - zukunftssicher machen", sagte Laumann. Aus dem Gutachter-Auftrag, den die Redaktion einsehen konnte, gehen die wichtigsten Eckpfeiler von Laumanns angestrebter Reform hervor: NRW wird künftig wohl mit weniger Krankenhäusern auskommen müssen, die allerdings in maximal 30 Auto-Minuten erreichbar sein sollen. Die Gutachter sollen zudem offenbar den Weg für neue Zentralkliniken ebnen, in denen mehrere Häuser ihre Kompentenzen bündeln. Konkret ist von Geburtshilfe-, Brustkrebs- und Transplantationszentren die Rede sowie von "Zentren für Seltene Erkrankungen".
Quelle: Rheinische Post (ots)