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Union hält zehn Millionen Impfungen pro Woche für unrealistisch

Archivmeldung vom 09.03.2021

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 09.03.2021 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Sanjo Babić
Karin Maag (2019)
Karin Maag (2019)

Bild: Screenshot Youtube Video: "Karin Maag: Verbesserung der gesundheitlichen Versorgung [Bundestag 14.03.2019]" / Eigenes Werk

Das von Bundesfinanzminister Olaf Scholz (SPD) in Aussicht gestellte Ziel von bis zu zehn Millionen Impfungen pro Woche ist nach Ansicht der Union nicht zu halten. "Wir werden nicht bis zu zehn Millionen Menschen pro Woche impfen können", sagte die gesundheitspolitische Sprecherin der Unionsfraktion, Karin Maag (CDU), der "Bild".

Man brauche "rund fünf Millionen Impfstoffdosen pro Woche, damit sich das Impfen über die Hausärzte nicht so auswirkt, dass es dann (Patienten-)Schlangen dort gibt", sagte die CDU-Politikerin der "Bild".

Maag zeigte sich zuversichtlich, dass "bis August" jeder ein Impfangebot bekommen könne. Voraussetzung sei allerdings, dass die Impfdosen jetzt kommen. "Impfen ist eine ureigenste Tätigkeit der Haus- und Fachärzte, das können die. Wir wollen die Betriebsärzte noch dazu einsetzen", so die Gesundheitspolitikerin. Sie hätten es jetzt im Winter geschafft, 20 Millionen Grippe-Impfungen durchzuführen, ohne dass es zu irgendwelchen Warteschlangen kam. "Also, ich gehe davon aus, dass das eine gute Lösung ist", so Maag. Scholz hatte gestern gefordert, bis Ende März müsse die Zahl der wöchentlichen Impfungen bis auf zehn Millionen steigen.

Quelle: dts Nachrichtenagentur


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