ULA: Doppelverbeitragung muss beendet werden
Archivmeldung vom 06.12.2018
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Freigeschaltet durch André OttDie Vereinigung der deutschen Führungskräfteverbände ULA unterstützt die Forderungen nach einem Abbau der Doppelverbeitragung von Betriebsrenten. "Die CDU sollte die Chance nutzen, diese rentenpolitisch fragwürdige und als ungerecht empfundene Regelung zu beenden. Dies wäre ein wichtiges Signal, die politisch gewünschte betriebliche Altersversorgung wieder attraktiv zu machen", mahnt ULA-Präsident Roland Leroux.
Die ULA fordert die Rückkehr zum normalen Beitragssatz für den Arbeitnehmeranteil. Konkret bedeutet dies, dass auf Betriebsrenten zukünftig nur noch der halbe Beitrag zur Kranken- und Pflegeversicherung gezahlt werden muss. Ein weiterreichender Vorschlag der FDP bedarf wohl noch eines Nachweises der Gegenfinanzierung. Gleichzeitig gilt es, die Anreize für die private Vorsorge zu stärken und die bisherige Freigrenze für beitragspflichtige Einnahmen versicherungspflichtig Beschäftigter zu einem Freibetrag umzuwandeln.
Die finanzielle Lage der gesetzlichen Krankenversicherungen ermöglicht es heute, den Blick nach vorne zu richten. "Anders als 2004 ist es heute nicht mehr gerechtfertigt, die Rentner über Gebühr an der Finanzierung der Sozialsysteme zu beteiligen. Die Politik ist vielmehr gefordert, das Vertrauen der jungen Generation in das Funktionieren aller drei Säulen der Altersvorsorge zu fördern. Ein mutiges Bekenntnis der Parteien zur Stärkung der Betrieblichen Altersversorgung wäre dabei ein wichtiger Schritt", erklärt Leroux.
Über die ULA:
Die ULA ist die Vereinigung der deutschen Führungskräfteverbände. Als Dachverband mit sechzehn Mitgliedsverbänden ist sie das politische Sprachrohr aller Führungskräfte in Deutschland. Sie vertritt deren Interessen in der Arbeits-, Steuer-, Sozial- und Bildungspolitik gegenüber Regierung und Parlament sowohl in Berlin als auch in Brüssel.
Quelle: ULA - United Leaders Association (ots)