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Verkehrsminister wollen gegen Auto-Posing vorgehen

Archivmeldung vom 02.04.2019

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 02.04.2019 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Bürokratie & Gängelei (Symbolbild)
Bürokratie & Gängelei (Symbolbild)

Bild: M. Großmann / pixelio.de

Auf Autofahrer, die mit ihrem PS-starken Fahrzeug angeben und andere Verkehrsteilnehmer gefährden, könnten bald deutlich höhere Bußgelder zukommen. Wie die "Saarbrücker Zeitung" berichtet, wollen die Verkehrsminister der Länder bei ihrer Frühjahrskonferenz Ende der Woche über schärfere Strafen für Auto-Posing beraten.

Einen entsprechenden Antrag hat das Land Baden-Württemberg eingebracht. Unter Auto-Posing versteht man starkes Beschleunigen mit durchdrehenden Rädern oder plötzliches Abbremsen mit Reifenquietschen. Hintergrund ist, dass ein solches Verhalten oft mit Rasen oder Kontrollverlust verbunden ist. Im Gespräch ist laut Zeitung ein Bußgeld von mindestens 100 Euro. Bislang fällt Posing meist unter Lärmbelästigung - wofür lediglich zehn Euro fällig sind.

Die Verkehrsminister wollen zudem ihre Forderung an das Bundesverkehrsministerium erneuern, die Bußgelder für Ordnungswidrigkeiten "mit hohem Gefährdungspotential" deutlich zu erhöhen. Darunter fallen zum Beispiel zu hohe Geschwindigkeit, Abstandsdelikte oder das Fahren unter Alkohol- und Drogeneinfluss.

Quelle: Saarbrücker Zeitung (ots)

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