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SPD-Vize: Schäuble muss härter gegen Steuerflucht vorgehen

Archivmeldung vom 02.08.2014

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 02.08.2014 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Thorsten Schäfer-Gümbel (2013)
Thorsten Schäfer-Gümbel (2013)

Foto: Rob Irgendwer
Lizenz: CC-BY-SA-3.0
Die Originaldatei ist hier zu finden.

Der stellvertretende SPD-Vorsitzende Thorsten Schäfer-Gümbel hat Finanzminister Wolfgang Schäuble (CDU) aufgefordert, härter gegen die Steuerflucht von Unternehmen vorzugehen. "Deutschland hat im Kampf gegen Steuervermeidung viel zu wenig getan", sagte Schäfer-Gümbel dem Nachrichtenmagazin "Focus".

Er verwies darauf, dass die Bekämpfung von Steuervermeidung ausdrücklich im Koalitionsvertrag verankert sei. "Jetzt muss Finanzminister Wolfgang Schäuble liefern." Allein durch Steuersparmodelle von Unternehmen verliere die Bundesrepublik jedes Jahr 25 Milliarden Euro, so der hessische Oppositionsführer weiter. Als negatives Beispiel nannte er die Kaffeehauskette Starbucks, die über den Weg hoher Lizenzgebühren ihre Gewinne an Tochterfirmen in Niedrigsteuerländer verlagere. "Wir sollten Unternehmen verpflichten, ihre Steuersparmodelle anmelden zu müssen. Die Finanzbehörden könnten dann in jedem Einzelfall prüfen, ob ein Steuerschlupfloch ausgenutzt wird", schlug Schäfer-Gümbel vor. "Außerdem sollten international tätige Firmen ihre Gewinn- und Verlustrechnung nach Ländern getrennt vorlegen müssen."

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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