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Seehofer gedenkt der Opfer des Breitscheidplatz-Anschlags

Archivmeldung vom 19.12.2018

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 19.12.2018 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Weihnachtsmarkt auf dem Breit­scheidplatz am Morgen nach dem Anschlag.
Weihnachtsmarkt auf dem Breit­scheidplatz am Morgen nach dem Anschlag.

Foto: David Levy
Lizenz: CC BY 2.0
Die Originaldatei ist hier zu finden.

Zwei Jahre nach dem Anschlag auf den Weihnachtsmarkt am Berliner Breitscheidplatz hat Bundesinnenminister Horst Seehofer (CSU) der Opfer gedacht. "Der fürchterliche Anschlag auf den Weihnachtsmarkt am Breitscheidplatz hat uns vor zwei Jahren alle tief erschüttert. Auch ich persönlich denke immer wieder an diesen traurigen Tag zurück", sagte Seehofer am Mittwoch.

"Unsere Gebete und Gedanken sind heute bei den Opfern und Hinterbliebenen." Die Ereignisse in Straßburg hätten auf schmerzliche Weise gezeigt, dass man nicht darin nachlassen dürfe, sich gegen solchen menschenverachtenden Terrorismus zur Wehr zu setzen. "Die deutschen Sicherheitsbehörden werden dies konsequent weiter tun", so Seehofer. Unterdessen rief Berlins Innensenator Andreas Geisel (SPD) dazu auf, sich von möglichen Terror-Anschlägen nicht einschüchtern zu lassen. Niemand könne ein Attentat ausschließen, sagte Geisel am Mittwoch im RBB-Inforadio. Worauf es aber ankomme, sei nicht "in Angst zu verfallen".

Der heutige Jahrestag des Terroranschlags vom Breitscheidplatz stehe "ganz eindeutig im Zeichen des Gedenkens an die Opfer". Wichtig sei aber deutlich zu machen, dass "unsere offene Gesellschaft, unsere Demokratie zwar verletzbar ist, dass wir aber diese offene Gesellschaft weiter leben, dass wir unser Leben nicht ändern, dass wir nicht anders denken, nicht anders glauben, denn das wäre ein Erfolg für die Terroristen, und den gönnen wir ihnen nicht."

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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