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Bundesverkehrswegeplan wird 1,3 Milliarden Euro teurer

Archivmeldung vom 15.11.2016

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 15.11.2016 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Bild: Th. Reinhardt / pixelio.de
Bild: Th. Reinhardt / pixelio.de

Die Verkehrspolitiker der großen Koalition haben sich auf eine abschließende Version des Bundesverkehrswegeplans geeinigt. Das geht aus einem Schreiben der federführenden Bundestagsabgeordneten Ulrich Lange (CSU) und Kirsten Lühmann (SPD) vom Montag an ihre Fraktionskollegen hervor, welches der "Süddeutschen Zeitung" vorliegt.

Auch auf die nötigen Änderungen der Ausbaugesetze für Straßen, Schienen und Wasserstraßen habe man sich verständigt, hieß es. Nach mehreren Verhandlungsrunden und Expertengesprächen schafften es ein gutes Dutzend Ausbauprojekte von Straßen und Schienenabschnitten doch noch in den so genannten "Vordringlichen Bedarf" - jene Gruppe von Bauprojekten, die zuerst umgesetzt werden soll. Die große Koalition plant deshalb mehr Geld für den Verkehr ein.

Die Erhöhung des notwendigen Finanzvolumens beziffert das Schreiben auf 1,39 Milliarden Euro verteilt auf den Zeitraum bis 2030. Zu den neuen Projekten in der Spitzengruppe zählen in Baden-Württemberg Bauprojekte an der A5 und B311n, in Bayern an der B12 und der A6, in Hessen profitieren A3 und A5, in Nordrhein-Westfalen sollen die B62 und die B508n ausgebaut werden, in Rheinland-Pfalz die B41n und in Sachsen und Thüringen die B182 sowie die B4.

Bei der Bahn sollen auf den Trassen Hannover - Bielefeld und den Strecken Hanau - Würzburg und Fulda - Erfurt geplante Bauprojekte schneller realisiert werden.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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