Polizeigewerkschafts-Chef fordert härteren Kurs gegen straffällig gewordene Asylbewerber
Archivmeldung vom 03.11.2018
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Freigeschaltet durch André OttIn der Debatte um eine mutmaßliche Gruppenvergewaltigung in Freiburg hat der Vorsitzende der Deutschen Polizeigewerkschaft (DPolG), Rainer Wendt, eine naive Zuwanderungspolitik der Regierung kritisiert. Wendt forderte härtere Auflagen für straffällig gewordene Asylbewerber und Flüchtlinge. In einem Gespräch mit der "Neuen Osnabrücker Zeitung" sagte Wendt: "Tötungsdelikte, schwere Körperverletzung, Raub sowie Sexualstraftaten sind die grausame Kehrseite naiver Zuwanderungspolitik und Willkommenskultur."
Auch wenn sich die meisten männlichen Asylbewerber und Flüchtlinge völlig straffrei verhielten, seien sie bei schweren Delikten überrepräsentiert. Wendt sagte: "Wer diese Seite verharmlost oder ignoriert, schürt pauschalen Fremdenhass und Extremismus."
Der Gewerkschafts-Vorsitzende verlangte einen härteren Kurs gegen straffällig gewordene Zuwanderer: "Die Menschen wollen, dass der Staat alles unternimmt, um sie zu beschützen", sagte Wendt. Straffällig gewordene Asylbewerber, die schon vorher durch Taten aufgefallen seien, kämen "erst in Haft, wenn sie getötet oder vergewaltigt haben. Das kann nicht die Lösung sein." Deshalb müssten junge Intensivtäter, die mit kleineren Straftaten aufgefallen seien und nur noch geduldet würden, gezwungen sein, in Asylbewerberheimen zu bleiben, bis sie die Ausreise antreten könnten. Wendt sagte: "Die von der Bundesregierung geplanten Ankerzentren waren ein richtiger Ansatz; hier gehören diejenigen untergebracht, deren Identität nicht zweifelsfrei fest steht und die Straftaten begangen haben."
Quelle: Neue Osnabrücker Zeitung (ots)