Karliczek zeigt Verständnis für Proteste gegen Massentourismus
Archivmeldung vom 23.07.2024
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Freigeschaltet durch Sanjo BabićDie Tourismus-Expertin der Unionsfraktion, Anja Karliczek (CDU), hat Verständnis für Proteste der einheimischen Bevölkerung gegen Massentourismus geäußert, wie es diese aktuell in Spanien gibt. "Zunächst einmal ist der Protest in einigen besonders viel besuchten Orten und Regionen, wo der 'übermäßige Tourismus' vor allem zu einem Verdrängungswettbewerb auf dem Immobilienmarkt führt und die lokale Bevölkerung unter enormen Mieterhöhungen leidet, durchaus nachvollziehbar", sagte Karliczek dem "Redaktionsnetzwerk Deutschland".
Sie riet Reisenden sich "gerade jetzt vor Ort sensibel" zu verhalten und
solchen Protesten aus dem Weg zu gehen. Die Proteste würden sich eher
an die jeweilige Regierung richten und mehr Regulierungen fordern.
Karliczek betonte auch den ökonomischen Wert des Tourismus.
"Touristen
sichern viele Arbeitsplätze und sorgen für Steuereinnahmen, die
wiederum in Investitionen in die Infrastruktur vor Ort fließen", sagte
Karlizcek. "Tourismus ist ein wichtiger Teil der Wirtschaftsleistung
nicht nur auf Mallorca, sondern in vielen südeuropäischen Ländern."
Quelle: dts Nachrichtenagentur