Tauber hält Beschluss zum Umgang mit der AfD für unnötig
Archivmeldung vom 13.01.2017
Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 13.01.2017 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.
Freigeschaltet durch Thorsten SchmittCDU-Generalsekretär Peter Tauber sieht keine Notwendigkeit für die Union, vor der Bundestagswahl im Herbst eine Zusammenarbeit mit der AfD durch einen förmlichen Beschluss abzulehnen. Tauber sagte der "Saarbrücker Zeitung" (Freitag): "Wenn man sieht, wie schlecht die AfD über all das redet, was diese Republik ausmacht und von Christdemokraten geprägt wurde, dann schließt sich allein deshalb eine Zusammenarbeit aus."
Seine Partei sei in dieser Frage "sehr klar", ergänzte Tauber. Demgegenüber müsse die SPD klären, "wie sie es eigentlich mit Sahra Wagenknecht hält, die ja in ähnlichen Gewässern wie Frauke Petry fischt".
Mit Blick auf mögliche Koalitionen nach der Wahl betonte Tauber, man werde niemandem nachlaufen. Er selbst sei "kein Schwarz-Grüner, sondern Christdemokrat ". Allerdings "sollten wir auch Gemeinsamkeiten mit den Grünen prüfen", ergänzte Tauber.
Quelle: Saarbrücker Zeitung (ots)