Strobl fordert nach Merkel-Rückzug Konsequenzen von CSU und SPD
Archivmeldung vom 30.10.2018
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Freigeschaltet durch André OttNach dem angekündigten Rückzug Angela Merkels vom CDU-Vorsitz hat der stellvertretende CDU-Parteichef Thomas Strobl an CSU und SPD appelliert, ebenfalls Konsequenzen aus den schwachen Wahlergebnissen zu ziehen. "Eine der drei Parteien handelt jetzt tiefgreifend, um die Große Koalition aus dem schweren Fahrwasser herauszuholen und in ruhigere Gewässer zu führen", sagte Strobl den Zeitungen der Funke-Mediengruppe.
"Der Weckruf der Landtagswahlen in Bayern und Hessen war freilich nicht nur an eine Partei gerichtet, sondern an die gesamte Koalition und damit an alle drei in der Bundesregierung vertretenen Parteien", so der CDU-Politiker weiter. In der Großen Koalition könne es so nicht weitergehen, so der baden-württembergische CDU-Landesvorsitzende. "Die Bevölkerung hat - völlig nachvollziehbar - die Nase gestrichen voll, wie die Drei-Parteien-Koalition aus SPD, CSU und CDU sich darstellt", so Strobl.
Quelle: dts Nachrichtenagentur