Kipping übt scharfe Kritik an Diätenerhöhung
Archivmeldung vom 12.02.2014
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Freigeschaltet durch Doris OppertshäuserKatja Kipping, Bundesvorsitzende Die Linke, übt scharfe Kritik an der geplanten Diätenerhöhung für Abgeordnete. In einem Gespräch mit der "Neuen Osnabrücker Zeitung" sagte Kipping: "Zehn Prozent Diätenerhöhung bis 2015, das passt einfach nicht in die Landschaft."
Dieselben Abgeordneten, welche "sich jetzt einen kräftigen Schluck aus der Pulle" genehmigten, wollten "den Mindestlohn bis 2018 einfrieren", kritisierte Kipping. "Abgeordnete im Diätenrausch, Niedriglöhner auf Lohndiät, so geht das nicht", fügte sie hinzu. Stattdessen sei es Zeit für einen Systemwechsel, so Kipping. "Wir sollten die Diäten an die Entwicklung des Mindestlohns koppeln. Dann steigen die Diäten erst wieder, wenn der Mindestlohn über 8,50 Euro liegt", schlug die Linken-Politikerin vor.
Quelle: Neue Osnabrücker Zeitung (ots)