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bpa-Präsident Meurer: "SPD müsste mittelständischen Unternehmen dankbar für Investitionen sein"

Archivmeldung vom 05.09.2019

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 05.09.2019 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
SPD in der Dauerkritik (Symbolbild)
SPD in der Dauerkritik (Symbolbild)

Bild: Unbekannt / Eigenes Werk

"Statt den vielen mittelständischen Unternehmen dankbar zu sein, dass sie in den letzten 20 Jahren dort investiert haben, wo die Länder sich nachhaltig verweigert haben, schärft die SPD wieder einmal ihr Profil, indem sie weiter nach links rückt und jetzt schon Unternehmensgewinne beschränken will."

Mit diesen Worten kommentiert Bernd Meurer, Präsident des Bundesverbandes privater Anbieter sozialer Dienste e.V. (bpa), ein aktuelles Positionspapier der SPD-Fraktionsspitze, wonach die Gewinne privater Pflegeheime begrenzt werden sollen. Gerade SPD-Gesundheitspolitikerin Heike Baehrens, die davon spricht, dass große Ketten für anonyme Anleger Renditen erwirtschaften wollen, müsste es nach Ansicht des bpa-Präsidenten besser wissen. "Die größten Pflegekonzerne in Deutschland sind Wohlfahrtsverbände, die trotz Förderungen in Millionenhöhe zu den teuersten Pflegeheim-Anbietern gehören. Und Frau Baehrens war vor ihrer Zeit im Bundestag als Geschäftsführerin bei der Diakonie Württemberg beschäftigt."

Meurer: "Angesichts des für die nächsten zehn Jahre erwarteten Investitionsbedarfs von etwa 170 Milliarden Euro in der Pflege ist das ein fatales Signal aus der SPD. Wer hier auf private Pflegeheimanbieter verzichtet, nimmt die Unterversorgung pflegebedürftiger Menschen in Kauf. Offenbar hat die SPD immer noch nicht begriffen, vor welchen immensen finanziellen Herausforderungen Deutschland steht, und dass wir heute schon nur mit größter Anstrengung und auf Kosten der Sparer eine neue Finanzkrise verhindern."

Der Bundesverband privater Anbieter sozialer Dienste e. V. (bpa) bildet mit mehr als 11.000 aktiven Mitgliedseinrichtungen die größte Interessenvertretung privater Anbieter sozialer Dienstleistungen in Deutschland. Einrichtungen der ambulanten und (teil-)stationären Pflege, der Behindertenhilfe und der Kinder- und Jugendhilfe in privater Trägerschaft sind im bpa organisiert. Die Mitglieder des bpa tragen die Verantwortung für rund 335.000 Arbeitsplätze und circa 25.000 Ausbildungsplätze (siehe www.youngpropflege.de oder auch www.facebook.com/Youngpropflege). Die Investitionen in die pflegerische Infrastruktur liegen bei etwa 26,6 Milliarden Euro.

Quelle: bpa - Bundesverband privater Anbieter sozialer Dienste e.V. (ots)

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