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Klingbeil fordert "Pakt mit der Rüstungsindustrie"

Archivmeldung vom 21.01.2023

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 21.01.2023 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Lars Klingbeil (2018)
Lars Klingbeil (2018)

Von Sandro Halank, Wikimedia Commons, CC BY-SA 3.0, CC BY-SA 3.0, Link

SPD-Chef Lars Klingbeil hat einen "Pakt mit der Rüstungsindustrie" gefordert, um die Waffenproduktion zu beschleunigen. Der neue Verteidigungsminister "Boris Pistorius wird Strukturen und Prozesse verändern müssen, allen voran bei der Beschaffung. Wir brauchen einen Pakt mit der Rüstungsindustrie, damit schneller produziert wird", sagte Klingbeil im Interview mit der "Neuen Osnabrücker Zeitung" (NOZ). Die am Montag zurückgetretene Verteidigungsministerin Christine Lambrecht habe damit begonnen. "Der neue Verteidigungsminister steht nun vor der Aufgabe, die Zusammenarbeit weiter zu verbessern und das Tempo noch deutlich zu erhöhen."

Eine Erhöhung des Sondervermögens für die Bundeswehr hält der SPD-Co-Vorsitzende indes nicht unbedingt für notwendig. "Die 100 Milliarden Euro sind ein riesiger Schritt nach vorne. Es geht aber um mehr als ums Geldausgeben", betonte Klingbeil in der "NOZ". "Die Bundeswehr muss neu ausgerichtet werden für die Landes- und die Bündnisverteidigung. Die Soldatinnen und Soldaten brauchen an ihrer Spitze einen Anwalt, der für sie eintritt, damit sie die Anerkennung und den Respekt bekommen, den sie verdienen."

Der Link zum Webartikel: www.noz.de/43988094

Quelle: Neue Osnabrücker Zeitung (ots)

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