Wagenknecht will "konzertierte Aktion" für Ausweisungen
BSW-Chefin Sahra Wagenknecht hat nach der tödlichen Messer-Attacke in Aschaffenburg, die mutmaßlich ein ausreisepflichtiger Afghane verübt haben soll, eine "konzertierte Aktion" für Ausweisungen gefordert. "Bund, Länder und Gemeinden sollten sich auf eine konzertierte Aktion zur Ausweisung von Ausreisepflichtigen verständigen", sagte die BSW-Chefin der "Welt".
"Es darf keine weiteren Opfer von ausreisepflichtigen Gewalttätern und überforderten Behörden geben."
Abgelehnte
und kriminelle Asylsuchende müssten "konsequent abgeschoben werden", so
Wagenknecht. Dies sei unter Bundeskanzler Olaf Scholz und
Bundesinnenministerin Nancy Faeser (beide SPD) versäumt worden.
"Nach
der schrecklichen Tat von Aschaffenburg braucht es nicht nur
Entsetzensbekundungen der Politik, notwendig ist endlich eine reale
Kehrtwende in der Flüchtlingspolitik", sagte die Parteivorsitzende des
Bündnisses Sahra Wagenknecht (BSW). Die Sicherheits- und
Ausländerbehörden hätten die Kontrolle über diejenigen verloren, die
nach Deutschland einreisen.
Nur wer nicht über einen sicheren
Drittstaat nach Deutschland eingereist ist und dies belegen könne, solle
künftig überhaupt noch Anspruch auf ein Asylverfahren in Deutschland
haben. "Der Schutz der eigenen Bevölkerung muss Vorrang bekommen", so
Wagenknecht. "Deshalb sollte Europa auch endlich die Voraussetzungen für
rechtsstaatliche Asylverfahren in sicheren Drittstaaten und an den
EU-Außengrenzen schaffen."
Quelle: dts Nachrichtenagentur