SPD-Kanzlerkandidat Schulz verteidigt seinen Wahlkampfstil
Archivmeldung vom 14.09.2017
Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 14.09.2017 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.
Freigeschaltet durch André OttSPD-Kanzlerkandidat Martin Schulz hat trotz mäßiger Umfragewerte seinen Wahlkampfstil verteidigt. Schulz wies im "Wahlkampfinterview" des Senders "NDR Info" den Vorwurf zurück, zu harmlos aufzutreten.
"Ich habe vom ersten Tag meiner Wahlkampfführung an gesagt, dass man unterschieden muss zwischen Auseinandersetzung in der Sache und Angriffen auf Personen. Diese Verleumdung von Menschen, dieses Herabwürdigen von politischen Wettbewerbern als Feinde - das haben wir bedauerlicherweise schon genug in Deutschland", so der SPD-Politiker.
"Ich setze mich mit Angela Merkel als meiner Gegenkandidatin in der Sache auseinander. Ich bedauere ein bisschen, dass Frau Merkel umgekehrt der Sachauseinandersetzung ausweicht. Das werfe ich ihr auch vor", sagte Schulz weiter. "Diese Einlullpolitik, diese Schlafwagen-Mentalität, die sie da um sich herum verbreitet, das halte ich für falsch. Das thematisiere ich auch."
Quelle: dts Nachrichtenagentur