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Studie: Migration war in sozialen Medien Top-Thema im Wahlkampf

Archivmeldung vom 29.09.2017

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 29.09.2017 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Vernunft oder Recht: Angela Merkel wird für viele Deutsche unbeliebt und für Einwanderer beliebt bleiben (Symbolbild)
Vernunft oder Recht: Angela Merkel wird für viele Deutsche unbeliebt und für Einwanderer beliebt bleiben (Symbolbild)

Bild: Eigenes Werk /OTT

In den sozialen Medien hat das Thema Migration im Bundestagswahlkampf eine beherrschende Stellung eingenommen. Das geht aus einer neuen Studie der Universität Zürich im Auftrag der Friedrich-Ebert-Stiftung hervor, über die das Nachrichtenmagazin "Focus" berichtet.

Die Schweizer Forscher analysierten die Facebook-Auftritte der Parteien vom 1. Juni bis 31. August 2017. Das Ergebnis: 27 Prozent des gesamten Engagements der Nutzer (Reaktionen, Kommentare und geteilte Beiträge) in diesem Zeitraum entfiel auf das Thema Migration. Weitere Politikfelder, die die Nutzer auf Facebook besonders bewegten, waren Sicherheit und kultureller Liberalismus. Den Grund für diese Befunde sehen die Forscher der Universität Zürich vor allem in der starken Resonanz auf die Beiträge der AfD in dem sozialen Netzwerk. Der Studie zufolge verzeichnete die AfD im Jahr 2016 auf Facebook ein größeres Nutzer-Engagement als alle anderen untersuchten Parteien (CDU, CSU, SPD, FDP, Grüne und Linke) zusammen.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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