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SPD verliert - Ampel-Koalition fällt unter die 50-Prozent-Marke

Archivmeldung vom 22.04.2009

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 22.04.2009 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt

22 Wochen vor der Bundestagswahl rutscht die SPD weiter ab. Laut einer Umfrage des Hamburger Magazins stern sowie des Fernsehsenders RTL würden 23 Prozent der Deutschen die SPD wählen, wenn jetzt Bundestagswahl wäre - damit verliert die Partei einen Punkt im Vergleich zur Vorwoche.

Die Unionsparteien liegen unverändert bei 35 Prozent der Wählerstimmen. Bei FDP (16 Prozent), Linkspartei (11 Prozent) und den Grünen (10 Prozent) gab es ebenfalls keine Veränderungen.  Für "sonstige Parteien" würden 5 Prozent der Deutschen ihre Stimme abgeben (+ einen Prozentpunkt).

Gemeinsam liegt das "bürgerliche Lager" aus CDU/CSU und FDP mit 51 Prozent damit vor dem "linken Lager" aus SPD, Grünen und Linkspartei (zusammen 44 Prozent). Erstmalig seit elf Wochen blieb die "Ampel-Koalition" aus SPD, FDP und Grünen in dieser Woche unter der 50-Prozent-Marke (gemeinsam 49 Prozent).

Bei der Frage nach der politischen Lösungskompetenz der Parteien liegt die SPD ebenfalls abgeschlagen hinter der Union zurück. "Weniger als zehn von 100 Wahlberechtigten trauen der SPD die Lösung der Probleme zu", sagte Forsa-Chef Manfred Güllner im Interview mit stern.de. Die Union hingegen liege immer über der 20-Prozent-Marke. Die Mehrheit der Deutschen (59 Prozent) traue jedoch keiner Partei Lösungskompetenz zu.

Datenbasis: 2001 repräsentativ ausgesuchte Bundesbürger vom 14. bis zum 17. April 2009. Statistische Fehlertoleranz: +/- 2,5 Prozentpunkte, Forsa-Institut, Berlin. Auftraggeber: stern und RTL.

Quelle: stern

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