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CSU warnt SPD nach Flüchtlingsgipfel vor "Triumphgeheul"

Archivmeldung vom 07.11.2015

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 07.11.2015 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Gerda Hasselfeldt (2013)
Gerda Hasselfeldt (2013)

Foto: Henning Schacht
Lizenz: CC BY-SA 3.0 de
Die Originaldatei ist hier zu finden.

Auch nach dem Asylkompromiss knirscht es in der großen Koalition. CSU-Landesgruppenchefin Gerda Hasselfeldt hat nach dem Flüchtlingsgipfel im Kanzleramt die SPD vor "Triumphgeheul" gewarnt. "Dafür gibt es keinen Grund", sagte Hasselfeldt der "Neuen Osnabrücker Zeitung". Nur weil die CSU nicht auf dem Begriff Transitzone beharrt habe, müsse die SPD nicht auftrumpfen.

"Nicht die Verpackung ist entscheidend, das haben wir immer gesagt, es kommt auf den Inhalt an. Und der stimmt", erklärte die CSU-Politikerin zu Äußerungen von SPD-Fraktionschef Thomas Oppermann, wonach CSU-Chef Horst Seehofer habe lernen müssen, dass konfrontative Debatten nicht unbedingt zu den gewünschten Ergebnissen führten. Dies wies Hasselfeldt mit dem Hinweis zurück, die CSU habe schnelle Verfahren und konsequente Rückführung der Flüchtlinge ohne Bleibeperspektive gewollt. Darauf habe sich die Koalition mit den besonderen Aufnahmeeinrichtungen nun verständigt. Das sei ein wichtiger Schritt, um den Zustrom von Flüchtlingen zu reduzieren.

Quelle: Neue Osnabrücker Zeitung (ots)

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