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Große Unternehmen wollen Pflegezeit gewähren

Archivmeldung vom 19.10.2011

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 19.10.2011 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Dr. Kristina Schröder Bild: L. Chaperon
Dr. Kristina Schröder Bild: L. Chaperon

Mehrere große deutsche Unternehmen wollen ihren Beschäftigten künftig eine Familienpflegezeit gewähren. Wie Familienministerin Kristina Schröder (CDU) den Zeitungen der WAZ-Mediengruppe (Donnerstagsausgabe) sagte, wollen Deutsche Post, Deutsche Telekom, Airbus Deutschland, der Reifenhersteller Continental, der Stahlerzeuger Georgsmarienhütte und der Pharmabetrieb Roche Diagnostics ihren Beschäftigten das neue Teilzeitmodell vom 1. Januar 2012 an ermöglichen. Beschäftigte können demnach ihre Arbeitszeit maximal zwei Jahre lang für die Pflege von Angehörigen auf bis zu 15 Wochenstunden reduzieren. Die Lohneinbußen werden auf mehrere Jahre verteilt.

Vor der Bundestagsentscheidung am Donnerstag über die Einführung der neuen Familienpflegezeit sagte Schröder weiter, dass außerdem Henkel, die Commerzbank, Lanxess und BASF schon jetzt starkes Interesse bekundet hätten.

Die familienpolitische Sprecherin der SPD, Caren Marks, bemängelte gegenüber den Zeitungen der WAZ-Gruppe, dass Arbeitnehmer nach dem Gesetzentwurf keinen Rechtsanspruch auf Familienpflegezeit haben: "Da ist Frau Schröder vor der FDP eingeknickt." Außerdem würde das neue Modell "nicht dazu beitragen, dass die Pflegearbeit partnerschaftlicher zwischen Frauen und Männern aufgeteilt wird".

Quelle: Westdeutsche Allgemeine Zeitung (ots)

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