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Abgas-Affäre: Özdemir wirft Bundesregierung "Kumpanei" mit Autoindustrie vor

Archivmeldung vom 14.07.2017

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 14.07.2017 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Gelernter Erzieher: Cem Özdemir (2016)
Gelernter Erzieher: Cem Özdemir (2016)

Von Ralf Roletschek - Eigenes Werk, GFDL 1.2, https://commons.wikimedia.org/w/index.php?curid=54964964

Grünen-Chef Cem Özdemir hat der Bundesregierung in der Abgas-Affäre Kumpanei mit der deutschen Autoindustrie vorgeworfen. "Diese unsinnige Kumpanei zwischen Regierung und Autoindustrie - die einen tun so, als ob sie Grenzwerte einhalten und die anderen, als ob sie ernsthaft kontrollieren - muss endlich aufhören", sagte Özdemir der in Düsseldorf erscheinenden "Rheinischen Post".

"Die deutsche Autoindustrie muss die Nachrüstungskosten bei den betroffenen Diesel-Autos komplett übernehmen", forderte Özdemir. Zudem müsse die Regierung die steuerliche Begünstigung des Diesel-Kraftstoffs schrittweise abbauen. "Das Dieselprivileg ist nicht mehr begründbar und muss Schritt für Schritt komplett abgeschafft werden", sagte Özdemir, der Spitzenkandidat für die Bundestagswahl ist. In die Abgas-Affäre ist auch der Daimler-Konzern geraten.

Quelle: Rheinische Post (ots)

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