Giffey plädiert für Verankerung von Kinderrechten im Grundgesetz
Archivmeldung vom 20.09.2019
Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 20.09.2019 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.
Freigeschaltet durch André OttBundesfamilienministerin Franziska Giffey (SPD) macht sich für eine Verankerung von Kinderrechten im Grundgesetz stark. Die Zeit sei reif dafür, schreibt die SPD-Politikerin in einem Gastbeitrag für die "Passauer Neue Presse" zum Weltkindertag.
Den Rechten von Kindern sei "oberste Priorität" einzuräumen. "Der heutige Weltkindertag ist ein guter Anlass zu fragen: Welchen Wert haben Kinder in unserer Gesellschaft? Wie können wir ihre Rechte gegenüber dem Staat weiter stärken? Ich meine, es ist an der Zeit, den Rechten von Kindern oberste Priorität einzuräumen", so Giffey. Sie wünsche sich, dass junge Menschen ganz selbstverständlich in Entscheidungen von Politik, Verwaltung und Justiz einbezogen werden. Jedes Kind solle ein eigenes Recht auf Schutz, Förderung und Beteiligung haben. "Das Wohl der Kinder muss bei jedem staatlichen Handeln berücksichtigt werden", so Giffey weiter. Die Ministerin schließt ihren Beitrag mit den Worten: "Das Grundgesetz ist der Wertekompass, der uns leitet. Genau hier müssen wir die Kinderrechte verankern. Die Zeit ist reif!"
Quelle: dts Nachrichtenagentur