SPD warnt vor Silvesterkrawallen
Archivmeldung vom 09.12.2024
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Freigeschaltet durch Sanjo Babić
Bild: Eigenes Werk /OTT
Die SPD warnt vor neuen Silvester-Krawallen und ruft die Union dazu auf, die bereits vorliegende Gesetzesänderung zum Einsatz von Elektroschockern und höheren Strafen bei Überfällen auf Rettungskräfte noch mit umzusetzen.
"Dies sage ich auch mit Blick auf Silvester: Gerade in dieser besonderen
Nacht müssen Angriffe auf Rettungs- und Einsatzkräfte verhindert
werden", sagte SPD-Fraktionsvize Dirk Wiese der "Rheinischen Post"
(Montagsausgabe). "Die Zeit drängt, und wir appellieren an alle
Beteiligten, das Gesetz in der verbleibenden Zeit konstruktiv und
interfraktionell zu einem Ergebnis zu bringen."
Der Bundestag
hatte Anfang Oktober die Gesetzesänderung beraten. So soll der Einsatz
von "Tasern" erleichtert und das Strafmaß für "hinterlistige Überfälle"
auf bis zu fünf Jahre Gefängnis erhöht werden. Von der Neuregelung
sollen Polizeibeamte, Feuerwehrleute und Rettungsdienste profitieren,
aber auch Gerichtsvollzieher, Zollbeamte, Notärzte und
Notaufnahmekräfte. Seit dem Ampel-Bruch hängen die Pläne in der Schwebe.
Quelle: dts Nachrichtenagentur