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Wirtschaftsminister verteidigt Nord Stream 2

Archivmeldung vom 11.02.2019

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 11.02.2019 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Nord Stream 2 Pipeline und restliches russisches Gas Netz
Nord Stream 2 Pipeline und restliches russisches Gas Netz

Bild: Eigenes Werk /OTT

Bundeswirtschaftsminister Peter Altmaier (CDU) hat das Gaspipeline-Projekt Nord Stream 2 ausdrücklich verteidigt. "Zunächst hat jedes Land die Freiheit, die Wirtschafts- und Handelsbeziehungen zu unterhalten, die es für richtig hält. Nord Stream 2 ist zunächst ein privates Projekt, für das von vielen Ländern bereits die Genehmigungen erteilt sind", sagte Altmaier der "Welt am Sonntag".

Die Bedenken der europäischen Partner nähme die Bundesregierung aber ernst. "Die EU hat in dieser Woche gezeigt, dass sie in dieser Frage gemeinsam handeln kann. Die deutsch-französische Gemeinsamkeit hat funktioniert. Das ist ein herausragend wichtiges Ergebnis", so der Wirtschaftsminister weiter. In jüngster Zeit habe es viel "ideologisch motivierte Kritik an diesem für unsere Energieversorgung so wichtigen Projekt" gegeben. Der Beschluss vom Freitag dieser Woche, "der von einer ganz breiten Mehrheit getragen wurde", sei ein "starkes Signal auch an diese Kritiker", sagte Altmaier der "Welt am Sonntag". Auf die Vorwürfe von US-Präsident Donald Trump, Berlin mache sich von Russland in der Energieversorgung abhängig, sagte der CDU-Politiker: "Wir waren nie erpressbar und werden es auch künftig nicht sein."

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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