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Mißfelder will 2017 wieder mit FDP regieren

Archivmeldung vom 09.12.2013

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 09.12.2013 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Philipp Mißfelder / Bild: Jacquez, de.wikipedia.org
Philipp Mißfelder / Bild: Jacquez, de.wikipedia.org

Der Vorsitzende der Jungen Union, Philipp Mißfelder (CDU), wird dem Koalitionsvertrag mit der SPD zustimmen, setzt aber für die Zukunft wieder auf die FDP als Koalitionspartner: "Das ist keine Wunschkoalition für uns, das ist keine Liebesheirat, sondern wir machen jetzt diese Große Koalition."

Mißfelder weiter: "Wir wollen für 2017 eine Ausgangslage haben, wo wir dann im Idealfall für mich wieder mit der FDP gemeinsam regieren können, weil ich der Meinung bin, dass bürgerliche Politik auch von bürgerlichen Parteien getragen werden sollte", sagte das CDU-Präsidiumsmitglied im Gespräch mit dem Fernsehsender Phoenix.

Führende Liberale fordern schnelle Erfolge von Lindner

Mehrere Mitglieder der neu gewählten FDP-Führung setzen Parteichef Christian Lindner unter Druck und fordern schnelle Erfolge bei den anstehenden Wahlen. "Wir müssen wieder zurück ins Europa-Parlament. Das würde sonst am neuen FDP-Chef festgemacht", sagte der stellvertretende FDP-Vorsitzende Uwe Barth in der "Bild-Zeitung". Ein halbes Jahr sei zwar sehr kurz für eine Trendwende. "Aber jede Wahl ist für die FDP jetzt wie eine Bundestagswahl", erklärte Barth. Auch das FDP-Bundesvorstandsmitglied und Chef der Jungen Liberalen, Alexander Hahn, verlangt schnelle Erfolge. Die Europawahlen seien die "erste Bewährungsprobe" für den neuen Parteichef. "Christian Lindner hat das Charisma und die Strahlkraft, die FDP deutlich ins Europaparlament zu bringen", sagte Hahn der "Bild-Zeitung".

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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