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Bundeswehr will eigene Standorte besser vor Drohnen schützen

Archivmeldung vom 08.04.2023

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 08.04.2023 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Marder 1A3 (Symbolbild)
Marder 1A3 (Symbolbild)

Foto: Sonaz
Lizenz: CC BY-SA 2.0 de
Die Originaldatei ist hier zu finden.

Die Bundeswehr will mehr in Anti-Drohnen-Technik investieren, womöglich auch, um eigene Standorte besser gegen Spionageversuche schützen zu können. Das schreibt der "Tagesspiegel" unter Berufung auf informierte Kreise. In den vergangenen Monaten seien Flüge verdächtiger Drohnen über deutschen Kasernen beobachtet worden.

Im niedersächsischen Munster hat es nach Tagesspiegel-Informationen mindestens einen Vorfall gegeben, der als "Spionageversuch" gewertet werden könnte. Am Bundeswehrstandort Munster werden ukrainische Soldaten an den Panzern "Marder" sowie "Leopard" ausgebildet.

Bereits im Sommer vergangenen Jahres seien dem "Spiegel" zufolge an den Standorten Idar-Oberstein in Rheinland-Pfalz und Grafenwöhr in Bayern, wo ebenfalls Ukrainer trainiert wurden, verdächtige Fluggeräte beobachtet worden. Ob Agenten russischer Nachrichtendienste die Drohnen steuerten, kommentierte das Bundesverteidigungsministerium nicht, so der "Tagesspiegel". Über "etwaige sicherheitsrelevante Vorfälle" äußere man sich nicht, sagte ein Sprecher gegenüber der Zeitung.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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