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Wiesehügel: Nachbesserungen an Agenda 2010 nicht nötig

Archivmeldung vom 01.07.2013

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 01.07.2013 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Manuel Schmidt
Klaus Wiesehügel Bild: IG BAU
Klaus Wiesehügel Bild: IG BAU

Der SPD-Kandidat für das Arbeitsministerium, Klaus Wiesehügel, hält Nachbesserungen an den rot-grünen Arbeitsmarktreformen der Agenda 2010 nicht für nötig. "Die Agenda 2010 ist zum Teil doch längst repariert, ohne dass ich dies fordern muss", sagte Wiesehügel der "Welt".

Er hatte die Reformen unter Bundeskanzler Gerhard Schröder (SPD) ursprünglich scharf kritisiert. "Jetzt haben wir doch ganz andere Probleme", sagte Wiesehügel weiter. "Sieben Millionen Menschen arbeiten zu einem Hungerlohn." Diese bräuchten einen flächendeckenden gesetzlichen Mindestlohn. Er habe auch nicht alle, sondern einige Arbeitsmarktreformen kritisiert. Einige dieser Reformen seien verändert worden.

"So falsch war meine Kritik offenbar nicht", fügte das für Arbeit und Soziales zuständige Mitglied im Wahlkampfteam von SPD-Kanzlerkandidat Peer Steinbrück hinzu. Auf die Frage, ob er sich mit Gerhard Schröder ausgesprochen habe, antwortete Wiesehügel: "Wir gehen wie erwachsene Menschen miteinander um."

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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