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Lucke fordert Rücktritt von Gabriel und Oppermann

Archivmeldung vom 05.03.2014

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 05.03.2014 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Bernd Lucke in München 2013
Bernd Lucke in München 2013

Foto: FlickreviewR
Lizenz: CC-BY-SA-2.0
Die Originaldatei ist hier zu finden.

Auf dem Politischen Aschermittwoch der Alternative für Deutschland in Osterhofen sprachen mit Dirk Driesang, Bernd Lucke und Hans-Olaf Henkel prominente Redner vor 1.000 Gästen aus ganz Deutschland.

Der bayerische Europawahl-Spitzenkandidat der AfD, Dirk Driesang, übernahm die Eröffnungsrede und kritisierte die Politik von Bundeskanzlerin Merkel und von dem Spitzenkandidaten der EVP Juncker scharf: "Merkel und Juncker schaden Europa."

Als Hauptredner trat der Sprecher der AfD, Bernd Lucke, auf. Er griff die CSU als "Slalomfahrerin der deutschen Politik" scharf an und bezeichnete sie als "charakterlos". Im Fall Edathy forderte er Herrn Gabriel und Herrn Oppermann auf zurückzutreten. Es sei nicht hinzunehmen, dass nur auf Seiten der CSU Köpfe rollten. Die EU bezeichnete Lucke als überstaatliches Gebilde ohne demokratische Legitimierung, das gegen die Grundgedanken des Rechtsstaats und der Gewaltenteilung verstoße. Lucke forderte die Wähler in Deutschland auf, bei der anstehenden Europawahl unbedingt von ihrem Wahlrecht Gebrauch zu machen. Es gäbe eine echte Alternative für Deutschland und Europa, die die Übermacht der EU brechen wolle. Die Gäste bedankten sich für die Rede mit minutenlangem Applaus.

Hans-Olaf Henkel, Spitzenkandidat für die Europawahl, sagte im Anschluss, dass seine Partei für ein Europa der Vaterländer und gegen einen europäischen Zentralstaat sei. Er forderte ein Europa der Vielfalt und kein Europa der Einfalt. Zur Rede von Peter Gauweiler beim Politischen Aschermittwoch der CSU sagte Henkel: "Man muss sich schon wundern, wenn Gauweiler auf die Stabilitätskriterien im Maastricht-Vertrag stolz ist. Ganz Europa weiß, dass sie nicht das Papier wert sind, auf dem sie gedruckt wurden. Nur bei der CSU ist das wohl noch nicht angekommen."

Von dem Politischen Aschermittwoch der AfD geht ein Signal des Aufbruchs und der Zuversicht für die kommende Europawahl aus. Dazu passt die heute veröffentlichte Umfrage von Forsa, nach der die AfD bei Wahlen zum Bundestag auf 6 Prozent käme.

Quelle: Alternative für Deutschland (AfD) (ots)

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