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Dobrindt fordert Verhandlungen bei Air Berlin und Tuifly

Archivmeldung vom 07.10.2016

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 07.10.2016 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Alexander Dobrindt (2013).
Alexander Dobrindt (2013).

Foto: Martin Rulsch, Wikimedia Commons, CC-by-sa 4.0
Lizenz: CC BY-SA 4.0
Die Originaldatei ist hier zu finden.

Bundesverkehrsminister Alexander Dobrindt (CSU) hat Belegschaften und Management der Fluggesellschaften Air Berlin und Tuifly aufgerufen, interne Probleme am Verhandlungstisch zu lösen.

Gegenüber "Bild" sagte Dobrindt: "Das ist keine akzeptable Situation. Die Airlines müssen ihrer Verantwortung gegenüber den Fluggästen nachkommen. Interne Konflikte müssen am Verhandlungstisch ausgetragen werden und nicht auf den Rücken der Passagiere."

Der Aufsichtsratsvorsitzende von Tuifly, Henrik Homann, sagte der Zeitung: "Entschädigungen sind für die meisten Kunden nicht die Priorität, sie wollen ja schließlich Ferien machen. Wir versuchen alles, um die Auswirkungen auf die Gäste so gering wie möglich zu halten. Wir wissen, dass das leider momentan nicht bei allen Kunden gelingt." Homann betonte zugleich, er wolle sich an Spekulationen, über mögliche Ursachen der Krankmeldungen nicht beteiligen. Auf die Frage, ob es sich wirklich um Krankmeldungen oder vielmehr um verdeckte und damit wilde Streiks handele, sagte Homann gegenüber "Bild": "Das möchte ich nicht bewerten."

Tuifly: Alle Flüge für Freitag gestrichen - Ramsauer kritisiert Beschäftigte

Der Vorsitzende des Bundestags-Wirtschaftsausschusses, Peter Ramsauer (CSU), hat die Krankmeldungen und Flugausfälle beim Anbieter Tuifly kritisiert. "Das ist verantwortungslos gegenüber den Kunden. Bei allem Ärger können Mitarbeiter von Unternehmen Konflikte nicht so auf dem Rücken von Kunden austragen", sagte Ramsauer der "Bild".

Der Konzern hat unterdessen alle für Freitag geplanten Flüge gestrichen. Insgesamt seien 108 Verbindungen betroffen, teilte das Unternehmen mit. Nur zehn Verbindungen könnten mit Hilfe eingekaufter Flugzeuge stattfinden. Auch in den kommenden Tagen sei mit weiteren Annullierungen zu rechnen. Bereits am Donnerstag hatte die Airline 47 von 110 vorgesehenen Flügen streichen müssen. Wie schon an den Vortagen hatten sich zahlreiche Crew-Mitglieder bei Tuifly kurzfristig krank gemeldet. Der CSU-Politiker Ramsauer erklärte, die Flugausfälle würden gerade zu Lasten von Kunden mit niedrigerem Einkommen gehen. Bei den Kunden von Tuifly handele es sich "zum nicht unerheblichen Teil um Geringverdiener". Auch sie hätten "ein Recht auf Urlaubsfreuden", sagte Ramsauer der Zeitung.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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