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FDP-Politiker Max Stadler hält Einsatz von Körperscannern für "richtigen Ansatz"

Archivmeldung vom 04.01.2010

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 04.01.2010 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt

Bei ihren Plänen zur Einführung von Körperscannern auf Flughäfen muss die Union nicht mit grundsätzlichem Widerstand der FDP rechnen. Der Parlamentarische Staatssekretär bei der Bundesjustizministerin, Max Stadler (FDP), sagte dem Berliner "Tagesspiegel", weil die Erfahrung gelehrt habe, dass Sprengstoff in der Unterwäsche unerkannt an Bord von Flugzeugen gebracht werden könne, sei der Einsatz von Körperscannern "der richtige Ansatz".

Allerdings dürfe die Technik erst dann eingeführt werden, wenn zwei Bedingungen erfüllt seien: "Wenn der Eingriff in die Intimsphäre der Passagiere so gering wie möglich ist  und wenn mit ihrem Einsatz ein deutlicher Sicherheitsgewinn verbunden ist." Dies müsse die technische Weiterentwicklung der Geräte gewährleisten. Er lehne die Geräte jener Generation ab, wie sie in den USA und anderen Ländern derzeit zum Einsatz kämen. In dieser Position sei er sich mit dem CDU-Innenpolitiker Wolfgang Bosbach einig. Im Gegensatz zu Bosbach wollte sich Stadler allerdings nicht auf einen Zeithorizont für die Einführung dieser Technik festlegen. "Es sollte mit Hochdruck an der technischen Weiterentwicklung gearbeitet werden", sagte der FDP-Politiker der Zeitung.

Johannes Vogel, Chef der Jungen Liberalen: Würde des Menschen zu wahren ist wahrscheinlich unmöglich

Der Chef der Jungen Liberalen (Julis) und arbeitsmarktpolitische Sprecher der FDP-Bundestagsfraktion, Johannes Vogel, hat vor einer schnellen Entscheidung, Körperscanner einzuführen, gewarnt. Vogel sagte dem "Tagesspiegel": "Ein Vorgehen nach dem Motto 'erst eine Grundsatzentscheidung treffen und die Einwände dann passend machen' wäre unverantwortlich. Wie ein Scanner funktionieren soll, ohne Gesundheit, Intimsphäre und Würde der Passagiere zu tangieren, bleibt rätselhaft, wahrscheinlich ist es unmöglich. Solange das so ist, kann es nur ein klares 'Nein' zum Einsatz der Geräte geben!"

Quelle: Der Tagesspiegel

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