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Städtetag-Chef Kufen fordert Corona-Krisenstab beim Land NRW für die Herbstwelle

Archivmeldung vom 22.06.2022

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 22.06.2022 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Sanjo Babić
Früher wurde den Menschen Angst vor Hexen, dem Teufel, anderen Relgionen, anderen Weltanschauungen, den Russen, etc. und heute vor Corona gemacht (Symbolbild)
Früher wurde den Menschen Angst vor Hexen, dem Teufel, anderen Relgionen, anderen Weltanschauungen, den Russen, etc. und heute vor Corona gemacht (Symbolbild)

Bild: Unbekannt / Eigenes Werk

Der neue Vorsitzende des NRW-Städtetags, Thomas Kufen (CDU), hat die künftige schwarz-grüne Landesregierung aufgefordert, einen Krisenstab einzurichten, um eine künftige Corona-Welle im Herbst besser bewältigen zu können. "Die Kommunen brauchen feste Ansprechpartner bei der Landesregierung. Ich fände es richtig, wenn ein Corona-Krisenstab mit den zuständigen Experten eingerichtet würde, so wie es ihn bei der Flutkatastrophe gab", sagte Kufen dem "Kölner Stadt-Anzeiger".

NRW dürfe "jetzt nicht zum dritten Mal in Folge die gleichen Fehler" machen. "Land und Kommunen müssen sich so schnell wie möglich an einen Tisch setzen, um die Versäumnisse aufzuarbeiten", sagte der Oberbürgermeister von Essen. Kufen hofft darauf, dass Schwarz-Grün einen "kommunalfreundlichen Kurs" fahren wird.

"Fest steht, dass die Grünen in Städten wie Köln, Aachen und Bonn selbst Verantwortung tragen. Deshalb sind die Grünen an den kommunalen Themen nah dran", erklärte der Vorsitzende des Städtetags. Das berge viele Chancen, führe aber auch zu einer größeren Erwartungshaltung. "Wir können jetzt vieles besser hinkriegen als in den letzten beiden Jahren". Beim Thema Corona sei "vieles mit der FDP nicht möglich" gewesen.

Quelle: Kölner Stadt-Anzeiger (ots)


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