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Union stabilisiert sich - Aber jeder Vierte rechnet mit vorzeitigem Ende der Koalition

Archivmeldung vom 31.08.2011

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 31.08.2011 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Bild: tommyS  / pixelio.de
Bild: tommyS / pixelio.de

Trotz ihres Richtungsstreits um die Euro-Rettung kann sich die Union in der Wählergunst stabilisieren. Im stern-RTL-Wahltrend erreicht sie 33 Prozent - einen Punkt mehr als in der Vorwoche. Auch die FDP kann sich trotz der Kritik an ihrem Außenminister Guido Westerwelle behaupten: Sie kommt unverändert auf 5 Prozent. Die SPD kann von den Reibereien in der Koalition nicht profitieren, sie fällt um einen Punkt auf 25 Prozent zurück. Die Grünen erzielen zum vierten Mal in Folge 21 Prozent. Die Linke verbessert sich um einen Punkt auf 9 Prozent. "Sonstige Parteien" wollen 7 Prozent der Wähler ihre Stimme geben (-1).

Mit zusammen 46 Prozent haben SPD und Grüne damit nur noch einen Vorsprung von 8 Punkten vor Union und FDP (gemeinsam 38 Prozent) und somit keine eigene Mehrheit mehr.

Obwohl die Union in der Wählersympathie konstant dasteht, zweifelt die große Mehrheit der Deutschen daran, dass die CDU geschlossen hinter der Kanzlerin steht. In einer weiteren stern-Umfrage erklärten 59 Prozent, sie glaubten dies nicht. Skepsis gibt es sogar im eigenen Lager: Gut die Hälfte (52 Prozent) aller CDU-Wähler hat das Gefühl, Merkel könne sich nicht mehr auf die Partei verlassen. Viele Deutsche zweifeln auch am Fortbestand der Koalition: Jeder Vierte (25 Prozent) rechnet damit, dass sie noch vor der nächsten Bundestagswahl 2013 scheitert.

Datenbasis für Wahltrend: 2500 repräsentativ ausgesuchte Bundesbürger vom 22. bis 26. August 2011, statistische Fehlertoleranz: +/- 2,5 Prozentpunkte. Datenbasis für Merkel-Kurs: 1002 Befragte am 26. August 2011, Fehlertoleranz +/-3 Prozentpunkte. Institut: Forsa, Berlin; Auftraggeber: stern und RTL.

Quelle: stern-RTL-Wahltrend (ots)

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