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CDU-Innenpolitiker Wolfgang Bosbach erwartet "hammerharten" Bundestagswahlkampf

Freigeschaltet am 01.07.2024 um 18:58 durch Mary Smith
Wolfgang Bosbach, Mitglied des KÖTTER Sicherheitsbeirates. Bild: "obs/KÖTTER Services/Manfred Esser"
Wolfgang Bosbach, Mitglied des KÖTTER Sicherheitsbeirates. Bild: "obs/KÖTTER Services/Manfred Esser"

Der frühere CDU-Bundestagsabgeordnete Wolfgang Bosbach geht davon aus, dass die CDU im nächsten Jahr vor einem schweren Bundestagswahlkampf steht. "Der Wahlkampf wird hammerhart, weil er nicht nur gegen die Union geführt werden wird, sondern gegen die Person des Kanzlerkandidaten", sagte der Innenexperte der Union dem "Kölner Stadt-Anzeiger" (Dienstagausgabe). Friedrich Merz wisse, wie "hoch die Erwartungshaltung" an ihn sei. "Er ist in den letzten Monaten bei öffentlichen Auftritten zurückhaltender geworden, ohne an Klarheit zu verlieren", sagte Bosbach. Aber "olle Kamellen" könnten 2025 zur vermeintlich "heißen Wahlkampfmunition" werden. "Dann geht es um Blackrock, Paschas, Zahnarzttermine und - nicht zu vergessen - seinen Privatflieger. Dass der weniger Sprit verbraucht als der Dienstwagen von Olaf Scholz interessiert doch keinen", sagte der Politiker aus Bergisch Gladbach der Zeitung.

Einer möglichen Kanzlerkandidatur von NRW-Ministerpräsident Hendrik Wüst erteilte Bosbach eine deutliche Absage. "Wir würden uns keinen Gefallen tun, wenn wir jetzt mit Personaldebatten einsteigen", sagte er. "Eine Kandidatur von Wüst würde ja auch nicht jedem gefallen und mit Sicherheit nur zu neuen Personaldebatten führen. Die brauchen wir echt nicht."

Das schwarz-grüne Regierungsbündnis in Nordrhein-Westfalen ist nach Bosbachs Einschätzung keine Blaupause für eine Koalition im Bund. "Von schwarz-grün auf Bundesebene halte ich gar nichts. Ich kenne die Grünen. Die würden von der Union, zum Beispiel bei den Themen Migration und Sicherheit, Kompromisse abverlangen, die das Profil der Union entschärfen würden", warnte der langjährige Vorsitzende des Innenausschusses im Bundestag. Die "traurigen Ergebnisse der SPD" zeigten "was passiert, wenn man sich mit großen Schritten von der Erwartungshaltung der Kernwählerschaft" entferne.

Quelle: Kölner Stadt-Anzeiger (ots)

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