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Laschet begrüßt Konsequenzen im Sylt-Vorfall

Archivmeldung vom 27.05.2024

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 27.05.2024 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Sanjo Babić
Armin Laschet und Horst Seehofer am 19.7.2021 an der Steinbachtalsperre im Kreis Euskirchen in NRW Bild: Eigenes Werk /SB
Armin Laschet und Horst Seehofer am 19.7.2021 an der Steinbachtalsperre im Kreis Euskirchen in NRW Bild: Eigenes Werk /SB

Der CDU-Bundestagsabgeordnete Armin Laschet hat das Sylt-Video von rassistischen Gesängen als "in jeder Hinsicht daneben und abscheulich" verurteilt. Laschet sagte in der ARD-Sendung: "Das ist die Elite des Landes, das sind die reichen, jungen Kinder, die scheinbar in ihrer Erziehung nicht gelernt haben, dass man nicht gegen andere Menschen - erst recht die, die unter ihnen stehen - hetzt", sagte er am Sonntag im "Bericht aus Berlin".

Er glaube, die Teilnehmer "haben aber ihren Preis bezahlt", so Laschet weiter. "In kürzester Zeit waren alle Namen öffentlich. Sie haben alle ihren Job verloren. Und ich glaube, als Gesellschaft müssen wir darauf achten, dass das bei allen diesen Vorfällen gilt." Er wünsche sich, dass auch in anderen Fällen von Fehlverhalten - etwa antisemitischen Angriffen oder Kalifats-Forderungen - so reagiert werde. 

"Da wünsche ich mir, dass man genauso jeden Einzelnen versucht zu bestrafen, der antisemitisch, der rassistisch ist." Demokratische Werte an junge Menschen vermitteln - dazu sei Tiktok aber nicht das richtige Medium, sagte Laschet der ARD: "Ich selbst halte davon nichts." Man müsse eher auf Seriosität setzen. Auf Tiktok seien "viele Albernheiten dabei". Laschets Fazit: "Es ist ein Medium der jungen Leute. Und Politiker sollten nicht so tun, als wären sie 16."

Quelle: dts Nachrichtenagentur


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