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Wissing will Anstieg der Flugsicherungsgebühren begrenzen

Archivmeldung vom 16.10.2024

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 16.10.2024 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Sanjo Babić
Volker Wissing (2022)
Volker Wissing (2022)

Foto: Mozamaniac
Lizenz: CC BY-SA 4.0
Die Originaldatei ist hier zu finden.

Weil Eurowings und Ryanair zahlreiche Verbindungen wegen zu hoher Gebühren in Deutschland gestrichen haben, lässt Bundesverkehrsminister Volker Wissing (FDP) die Abgaben und Kosten für Airlines überprüfen.

"Wir müssen jetzt ein deutliches Signal an die Branche senden, den Luftverkehr in Deutschland zu stärken", sagte er der "Bild" (Donnerstagausgabe). "Dazu arbeitet mein Haus an einer Lösung, um den Anstieg der Flugsicherungsgebühren in den kommenden Jahren zu begrenzen. Und wir werden uns auch in anderen Bereichen die Standortkosten genau anschauen."

Man brauche Klarheit, an welcher Stelle Maßnahmen besonders wirksam seien. Dazu will Wissing im Oktober ein Marktgutachten beauftragen. Für die angekündigten Kürzungen bei den Flugverbindungen hat der Verkehrsminister wenig Verständnis und erwartet im Gegenzug, "dass gerade unsere heimischen Airlines für eine bestmögliche Anbindung sorgen und in der Breite ein attraktives Flugangebot von allen deutschen Flughäfen sicherstellen". Hier stünden alle in Verantwortung.

Als Exportnation und Reiseweltmeister brauche Deutschland eine exzellente Mobilität auch in der Luft und Verbindungen in die ganze Welt, eine dichte Taktung zu vertretbaren Preisen. Wenn Airlines Strecken in Deutschland streichen würden, habe das weitreichende Folgen für die gesamte Wirtschaft, sagte Wissing.

Quelle: dts Nachrichtenagentur



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