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Bauernverband: Ampel muss "Flächenfraß" konsequenter bremsen

Archivmeldung vom 28.06.2023

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 28.06.2023 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Mary Smith
Deutsche Bauernverband (DBV)  Logo
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Mit dem Ausbau der erneuerbaren Energien drohen immer mehr Naturflächen verloren zu gehen. Darauf hat der Deutsche Bauernverband hingewiesen. Die Ampel müsse endlich mehr gegen Verbrauch und Versiegelung von Böden unternehmen, sagte Verbandspräsident Joachim Rukwied im Gespräch mit der "Neuen Osnabrücker Zeitung" (NOZ). Rukwied betonte: "Es ist höchste Zeit, den Flächenfraß zu stoppen. Durch den massiven Flächenverbrauch gehen zu viele wertvolle Äcker und Wiesen verloren." Anders als von der Ampel und den Vorgängerregierungen angekündigt, komme Deutschland bei dem Thema nicht voran.

"Jeden Tag werden immer noch rund 55 Hektar Naturfläche verbaut, das entspricht 80 Fußballfeldern. Mit dem Ausbau der erneuerbaren Energien drohen nun noch mehr Flächen verloren zu gehen", sagte Rukwied im Vorfeld des Deutschen Bauerntages am Donnerstag in Münster. Allein für neue Photovoltaik-Anlagen würden nach unterschiedlichen Expertenschätzungen 80.000 bis 200.000 Hektar Land belegt werden müssen. "Und auch jedes Windrad braucht ein Fundament. Dabei will die Bundesregierung den Flächenverbrauch bis 2030 auf unter 30 Hektar pro Tag verringern. Ich sehe nicht, wie das gelingen soll, wenn man nicht restriktiver vorgeht", sagte Rukwied.

Quelle: Neue Osnabrücker Zeitung (ots)

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