Direkt zum Inhalt Direkt zur Navigation
Sie sind hier: Startseite Nachrichten Politik FDP-Abgeordnete gründen parteiinternes Protestbündnis

FDP-Abgeordnete gründen parteiinternes Protestbündnis

Archivmeldung vom 11.09.2010

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 11.09.2010 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Freie Demokratische Partei (FDP)
Freie Demokratische Partei (FDP)

Angesichts schlechter Umfragewerte für die FDP haben unzufriedene Liberale ein parteiinternes Protestbündnis gegründet. Wie die "Bild-Zeitung" berichtet, kritisiert der vor gut einer Woche ins Leben gerufene "Liberale Aufbruch" den Kurs der Parteiführung und fordert eine Neuausrichtung hin zu einer "klassisch-liberalen Partei".

Zu den Gründungsmitgliedern des "Liberalen Aufbruchs" zählen neben dem FDP-Finanzexperten Frank Schäffler auch der wirtschaftspolitische Sprecher der FDP-Bundestagsfraktion Paul Friedhoff, die Bundestagsabgeordneten Nicole Bracht-Bendt und Lutz Knopek sowie insgesamt zehn Europa-, Landes- und Kommunalpolitiker. Das Bündnis will mittelfristig auf weit über 100 FDP-Mitglieder anwachsen.

In einem zweiseitigen Positionspapier bemängeln die Gründungsmitglieder laut "Bild-Zeitung", dass der jüngste Umfrageabsturz "tieferliegende Ursachen" offenbare. Der FDP fehlten die klare Grundsätze, nach denen Mandatsträger handeln sollen. "Wir unterfordern Mitglieder, Anhänger, Wähler und nicht zuletzt unseren Koalitionspartner", heisst es. "Die FDP muss als Rechtsstaatspartei erkennbar sein, deren höchster Grundsatz die individuelle Freiheit ist." Werde diese Strategie umgesetzt, könnte die FDP bei Wahlen bis zu 25 Prozent erzielen. Der "Bild-Zeitung" sagte Gründungsmitglied Schäffler: "Wir müssen jetzt handeln und ein Signal setzen für den Neustart. Das Ziel ist, verloren gegangenes Vertrauen zurückzugewinnen."

Quelle: dts Nachrichtenagentur

 

Videos
Daniel Mantey Bild: Hertwelle432
"MANTEY halb 8" deckt auf - Wer steuert den öffentlich-rechtlichen Rundfunk?
Mantey halb 8 - Logo des Sendeformates
"MANTEY halb 8": Enthüllungen zu Medienverantwortung und Turcks Überraschungen bei und Energiewende-Renditen!
Termine
Newsletter
Wollen Sie unsere Nachrichten täglich kompakt und kostenlos per Mail? Dann tragen Sie sich hier ein:
Schreiben Sie bitte terz in folgendes Feld um den Spam-Filter zu umgehen

Anzeige